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Teilnahme am 10. europäischen Bevölkerungsschutzkongress am 09. und 10. September 2014

Wie bereits im vergangen Jahr nahmen wir am Bevölkerungsschutzkongress in Bonn teil. In diesem Jahr waren die Niederlande Partnerland des Kongresses. Die beiden Hauptthemen waren kritische Infrastrukturen und Bevölkerungsschutz für Behinderte. Zu beiden Bereichen gab es Fachforen an denen wir teilgenommen haben. Im Bereich der sogenannten Kritischen Infrastrukturen (Strom, Wasser, Kommunikation usw.)wurden die Gefahren von Ausfällen anhand von Beispielen dargelegt. Wie uns allen bekannt ist, ist die Stromversorgung ein Eckpfeiler der anderen Strukturen aber eben auch anfällig wie uns Ereignisse, wie z.B. im Münsterland oder bei den Stürmen im Juni diesen Jahres, gezeigt haben. Auch Fachleute der Stromversorger, Herr Kittel hielt hierzu einen Vortrag, halten die Möglichkeit von länger dauernden Stromausfällen für wahrscheinlich.

Klaus Köhnen, DO1VK im Gespräch mit Herrn Kittel

Vorstandsmitglieder im Gespräch mit Sponsoren
Es wird, so prognostizieren die Fachleute, immer häufiger zu solchen Wetterextremen kommen. Hierfür Vorsorge zu treffen ist ein Ansatz des präventiven Bevölkerungsschutzes. Wie auch bereits in einigen wissenschaftlichen Arbeiten ausgeführt wurde, kann der Amateurfunk mit der, vergleichsweise geringen Anforderung an elektrischer Energie, durchaus als Redundanzebene dienen. Dies und anderes versuchen die Mitglieder der AG Not- und Krisenkommunikation e.V. zu vermitteln. Selbstverständlich ist uns bewusst, daß dieser Weg nur einer von verschiedenen sein kann, aber es handelt sich um einen bereits bestehenden Funkdienst mit engagierten Kräften. Ferner entstehen hier kaum Kosten für die öffentliche Hand. Funkamateure beweisen sehr häufig ihre Möglichkeiten im weltweiten aber auch im europäischen Vergleich haben wir in Deutschland erheblichen Nachholbedarf diese Unterstützung zu integrieren.
In den Niederlanden, dem diesjährigen Partnerland des Kongresses, ist der Amateurfunk in Form des Dutch Amateurradio Emergency Services (DARES) bereits seit den frühen sechziger Jahren Bestandteil des Katastrophenschutzes. Dies gilt ebenso für Grossbritannien, Frankreich und Österreich.
Die Arbeitsgemeinschaft versteht sich als administrativer Teil des Notfunks was bedeutet, das wir versuchen Strukturen zu schaffen, die den Behörden zeigen, das der Amateurfunk ein verlässlicher Partner im Bevölkerungsschutz sein kann. Strukturen heisst gemeinsame Grundlagen zu nutzen, einen möglichst einheitlichen Kenntnisstand der Mitglieder zu erreichen. Bei einzelnen Ausbildungsmodulen (Erste Hilfe) soll mit den örtlichen Einheiten zusammen gearbeitet werden. Hierzu dienen die Gespräche im Rahmen eines solchen Kongresses, hierbei ist die Bekanntheit in anderen Ländern, die ebenfalls vertreten sind, durchaus hilfreich.
Administrativ gliedert sich die Arbeitsgemeinschaft in Regionalverbände in denen sich die Landesverbände engagieren. Die operative Tätigkeit erfolgt durch die Notfunkgruppen vor Ort, was aus unserer Sicht sinnvoll ist, da dort die Ortskenntnisse, die Kenntnisse der örtlichen Strukturen usw., die Zusammenarbeit erheblich erleichtert.

Wir bedanken uns beim Veranstalter, dem Behördenspiegel, für die Möglichkeit der Teilnahme und freuen uns bereits auf den 11. europäischen Bevölkerungsschutzkongress.


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Zuletzt aktualisiert am 01.11.2014

© AG Not- und Krisenkommunikation verantwortlich: Klaus Köhnen DO1VK